Klimaportal der Lokalen Agenda 21 im Raum Harburg

Sitemap Kontakt Impressum/Datenschutz
Startseite » Klima » Klima-ABC

Klima-ABC

Klima-ABC aus Reiskörnern (Kompostion und Foto Gisela Baudy)Unser Klima-ABC wird laufend ergänzt. Es verzeichnet Begriffe aus der Klimawelt und auch Ideen zum klimafreundlichen Verhalten.

Klicken Sie bitte auf den gewünschten Buchstaben oder auf das gesamte Glossar. Grüne Pfeile verweisen auf weitere Einträge innerhalb des Klima-ABCs. Sie sind über das Buchstabenfeld des Klima-ABCs schnell zu finden.

(Foto und Beiträge urheberrechtlich geschützt)

Klima-ABC

Begriff suchen:

Elbcampus

Der ELBCAMPUS am Harburger Bahnhof bietet ein vielfältiges und praxisorientiertes Beratungs-, Lehrgangs- und Seminarprogramm für Handwerk und Industrie. Neben Schweißerkursen, CAD-Schulungen, Meisterlehrgängen und betriebswirtschaftlichen Seminaren liegt ein Schwerpunkt auf der Umwelttechnik. Um die Energiewende mit voranzutreiben, macht das Zentrum für Energie-, Wasser- und Umwelttechnik (> ZEWU) im ELBCAMPUS seit 1985 Handwerker, Techniker und Quereinsteiger fit in Sachen Energieeffizienz und Erneuerbaren Energien - von der Solar- bis zur Windenergie. Informationen zu Seminaren auch zu Blockheizkraftwerken, Wärmepumpen, Pellet-Öfen oder zur Brennwerttechnik sind im Elbcampus zu erhalten.

Mehr Infos zum Elbcampus finden Sie in der Rubrik Schwerpunkte/Wirtschaft und in der Interviewreihe Gelebte Nachhaltigkeit.

Elektrosmog

Elektrosmog gehört wie die > Lichtverschmutzung nach einigen Wissenschaftlern zu den Faktoren der Umweltverschmutzung mit unerwünschter biologischer Auswirkung. Es geht hier um die Gesamtheit der elektrischen und (elektro-) magnetischen Felder, die auf den biologischen Rhythmus von Mensch, Tier- und Pflanzenwelt einwirken (> elektromagnetischen Umweltverträglichkeit - EMVU). Eine Studie der Internationalen Agentur für Krebsforschung (IARC, 2002) etwa hat niederfrequente Magnetfelder, wie sie bei Hochspannungsleitungen vorkommen, als „möglicherweise krebserregend“ eingestuft.

Während Wissenschaftler über die gesundheitliche Schädlichkeit der elektrischen und (elektro-) magnetischen Felder kontrovers diskutieren, ist deren schlechte Klimabilanz unbestritten.

Emissionshandel

Handel mit Emissions-CO2-Rechten. Ziel ist die landesweite Senkung des Kohlenstoffdioxid-Ausstoßes (Emission) durch Unternehmen bei möglichst geringen volkwirtschaftlichen Einbußen. Der Emissionshandel ist seit 2005 das vorrangige Klimaschutz-Instrument der EU.

Mit dem EU-Emissionshandel (European Union Emission Trading System, EU ETS) versuchte die Europäische Union, das im Kyoto-Protokoll festgelegte Ziel einer Senkung der CO2-Emissionen um acht Prozent gegenüber dem Jahr 1990 zu erreichen. Verpflichtungsjahre waren die Jahre 2008 bis 2012.

EMVU

Elektromagnetische Umweltverträglichkeit > Elektrosmog

EnergieBauZentrum

Das EnergieBauZentrum im > ELBCAMPUS der Handwerkskammer Hamburg bietet kostenfreie und unabhängige Beratungsgespräche zu Themen des energiesparenden Bauens und Sanierens an. Highlights sind die anschauliche Ausstellung mit bau-, heizungs- und lüftungstechnischen Modellen sowie zahlreiche, meist kostenfreie Informations- und Fachveranstaltungen. Zur Zielgruppe gehören neben Immobilieneigentümern und Bauherren vor allem auch die Wohnungswirtschaft als Entscheidungsträger. Fachleute aus den Bereichen Bauen und Energie schätzen die Beratung des EnergieBauZentrums insbesondere, um sich über aktuelle Förderprogramme auf dem Laufenden zu halten. Auch in Detailfragen steht die Anregung nachhaltigen Handelns im Vordergrund. So bei einem Kooperationsprojekt der Handwerkskammer Hamburg und dem NABU Hamburg, in dem der Artenschutz beim Sanieren im Vordergrund steht. Hier wird anschaulich aufgezeigt, wie mit wenig Aufwand am Haus lebende Tiere Sanierungsmaßnahmen unbeschadet überstehen und Niststätten erhalten beziehungsweise neu geschaffen werden können. Mehr Infos zum EnergieBauZentrum finden Sie hier.

Energiesparlampen

Energiesparlampen sind laut EG-Verordnung vom 01.09.10 Lampen, die - unabhängig von der Lichterzeugungstechnik - eine Energieeffizienz von 70 bis 80 Prozent im Vergleich zu einer > Standard-Glühbirne erzeugen. Zu den Energiesparlampen gehören gewisse Kompaktleuchtlampen und LED-Lampen. Sie weisen die Energieeffizienz Klasse A, zum Teil auch Klasse B auf.

Eine Energiesparlampe von 15 Watt entspricht etwa einer Standard-Glühbirne von 60 Watt. Halogenglühlampen gehören mit ihrer Energieeinparung von 25 Prozent nach EG-Verordnung nicht zu den Energiesparlampen.

Energiewende

Energiewende bedeutet in der Hauptsache eine Abkehr von Atomkraft und fossilen (= endlichen) Brennstoffen (Kohle, Gas, Erdöl) hin zu alternativen (möglichst "grünen" und nachwachsenden beziehungsweise erneuerbaren) Energiequellen, die durch den richtigen Mix die Energieversorgung von heute und morgen sichern sollen - und nach Meinung verschiedener Experten auch können. Die Palette technischer Möglichkeiten ist bunt, aber durchaus nicht ganz unumstritten, vor allem in puncto ökologischer Sinnhaftigkeit. Sie reicht beispielsweise von Agrarkraftstoffen (Biokraftstoffen) und industriell genutzter Bio-Technologie, Blockheizkraft-Anlagen, Fotovoltaik-Anlagen bis hin zu > Geothermie, Kohleabspaltung und -Lagerung (Carbon Capture & Storage CCS) Technologie, Windparks und Wasserkraft-Anlagen. >> EEG

Erdatmosphäre

Erdatmosphäre > Atmosphäre

Erneuerbare Energien

Erneuerbare Energien sind im Unterschied zu den > fossilen Brennstoffen wie Erdöl, Erdgas oder Kohle unerschöpflich oder sie wachsen schnell nach. Es bedarf nicht wie bei diesen Millionen von Jahren, um sie zu erneuern, sprich zu regeniereren. Die Rede ist daher auch von regenerativen oder von alternativen Energien.

Die erneuerbaren Energien gelten als Säulen einer nachhaltigen Klimapolitik (> Klimapolitik regional und deutschlandweit). Dazu zählen Sonnen- und Windenergie, Wasserkraft, Erdwärme (Geothermie) und nachwachsende Rohstoffe. Elektrizität aus erneuerbaren Energiequellen heißen Grün- oder Ökostrom.

> Nachhaltige Entwicklung, > EEG (Das erneuerbare Energiengesetz)

Ethanol

Ethanol gehört wie etwa auch Methanol, Butanol oder Propanol zu der Stoffklasse der Alkohole. Im Unterschied zu diesen ist Ethanol aber - mit Einschränkungen - als Genussmittel zu verwenden.

Ethanol wird a) durch chemische Synthese aus fossilen Rohstoffen hergestellt oder b) aus nachwachsendem, organischem Material durch Vergärung gewonnen. Für den ersten Fall hat sich der Begriff synthetisches Ethanol eingebürgert. Bei Ethanol dagegen, welches aus stärke- oder zuckerhaltigen Pflanzen wie Mais, Weizen, Roggen, Zuckerrohr oder Zuckerrüben gewonnen wird, sprechen wir von > Bioethanol.

Seite drucken