Portrait:
Der ELBCAMPUS am Harburger Bahnhof bietet ein vielfältiges und praxisorientiertes Beratungs-, Lehrgangs- und Seminarprogramm für Handwerk und Industrie. Neben Schweißerkursen, CAD-Schulungen, Meisterlehrgängen und betriebswirtschaftlichen Seminaren liegt ein Schwerpunkt auf der Umwelttechnik. Um die Energiewende mit voranzutreiben, macht das Zentrum für Energie-, Wasser- und Umwelttechnik (ZEWU) im ELBCAMPUS seit 1985 Handwerker, Techniker und Quereinsteiger fit in Sachen Energieeffizienz und Erneuerbaren Energien − von der Solar- bis zur Windenergie. Informationen zu Seminaren auch zu Blockheizkraftwerken, Wärmepumpen, Pellet-Öfen oder zur Brennwerttechnik sind im Elbcampus zu erhalten.
Kontakt:
ELBCAMPUS
Kompetenzzentrum Handwerkskammer Hamburg
Weiterbildungsberatung
Zum Handwerkszentrum 1
21079 Hamburg
Tel.: 040-359 05-777
Fax: 040 359 05-700
E-Mail: weiterbildung@elbcampus.de
Bedeutung der Nachhaltigkeit für die Arbeit und Schwerpunkte gelebter Nachhaltigkeit
Das ZEWU (Zentrum für Energie, Wasser und Umwelt) arbeitet als wichtiger Projektentwickler und Netzwerkpartner in Harburg und Umgebung gerne mit Vereinen, Behörden, Universitäten und Schulen zusammen. Zurzeit versuchen wir mit folgenden Projekten und Unterstützungsangeboten Handwerkern, Planern, Immobilienbesitzern und Schülerinnen und Schülern Orientierung für mehr gelebte Nachhaltigkeit zu geben:
ZEWUmobil+: Das Team von ZEWUmobil+ berät Hamburger Handwerksbetriebe über Möglichkeiten, die innerbetriebliche Energieeffizienz zu steigern und Betriebskosten zu sparen. Unterstützt vom Europäischen Sozialfond und der Stadt Hamburg wurden mehr als 2.300 Betrieben kostenfrei vor Ort konkrete Wege aufgezeigt. Unternehmen, die Maßnahmen umsetzen, können UmweltPartner werden. Als Bündnis des Senats mit der Hamburger Wirtschaft verfolgt die UmweltPartnerschaft Hamburg das Ziel, nachhaltiges und ressourceneffizientes Wirtschaften zu fördern. Sie bietet den Unternehmen weitere zahlreiche Programme und Dienstleistungen rund um Energieeffizienz und systematischen Umweltschutz an.
SolarZentrum Hamburg: Durch Aufklärung und Vertrauen schaffende Maßnahmen stärkt das SolarZentrum Hamburg bereits seit 2001 die Investitionsbereitschaft in Erneuerbare Energien-Systeme. Ein Schwerpunkt ist die etwa zehnjährige Netzwerkarbeit mit den wesentlichen Akteuren im Solarbereich in der Metropolregion Hamburg. Mit finanzieller Unterstützung der Behörde für Stadtentwicklung und Umwelt wird den Betrieben der Solarbranche durch gezielte Angebote, wie die regelmäßigen, kostenfreien Solar-Expertenkreise, ein Forum zur Weiterbildung und zum Erfahrungsaustausch gegeben.
EnergieBauZentrum: Das EnergieBauZentrum bietet kostenfreie und unabhängige Beratungsgespräche zu Themen des energiesparenden Bauens und Sanierens an. Highlights sind die anschauliche Ausstellung mit bau-, heizungs- und lüftungstechnischen Modellen sowie zahlreiche, meist kostenfreie Informations- und Fachveranstaltungen. Zur Zielgruppe gehören neben Immobilieneigentümern und Bauherren vor allem auch die Wohnungswirtschaft als Entscheidungsträger. Fachleute aus den Bereichen Bauen und Energie schätzen die Beratung des EnergieBauZentrums insbesondere, um sich über aktuelle Förderprogramme auf dem Laufenden zu halten. Auch in Detailfragen steht die Anregung nachhaltigen Handelns im Vordergrund. So bei einem Kooperationsprojekt der Handwerkskammer Hamburg und dem NABU Hamburg, in dem der Artenschutz beim Sanieren im Vordergrund steht. Hier wird anschaulich aufgezeigt, wie mit wenig Aufwand am Haus lebende Tiere Sanierungsmaßnahmen unbeschadet überstehen und Niststätten erhalten beziehungsweise neu geschaffen werden können.
Klimaschutz erleben − Schulbaustellen werden zu Lernorten, Agentur SchulBaustelle Klima 2.0: Die SchulBaustelle Klima hat in drei Jahren Projektarbeit umfangreiches Unterrichtsmaterial an zahlreichen Referenzschulen entwickelt. Sie richtet sich an alle Hamburger Schulen mit Bauvorhaben und ermutigt und unterstützt sie bei der pädagogischen Einbindung der eigenen Schulbaustelle in die Bildung für nachhaltige Entwicklung. In diesem Sinne vermittelt das Projekt Gestaltungskompetenz für nachhaltiges Denken und Handeln. Schulbaustellen werden zu Lernorten erlebten Klimaschutzes.
Als Ergebnis der Projektarbeit steht nun das Handbuch "Bauen und Klimaschutz − Schulbaustellen als Lernorte" allen Hamburger Schulen mit Bauvorhaben zur Verfügung. Dieses Handbuch bietet praxisorientiert Projektideen und Lernmodule mit Bezug zu den bestehenden Bildungsplänen. Bis Herbst 2014 informiert die Agentur SchulBaustelle Klima 2.0 Hamburger Schulen über die Möglichkeiten, eigene Schulbaustellen in den Unterricht einzubinden und als Lernfeld für eine nachhaltige Entwicklung zu nutzen. Darüber hinaus bietet das Team Lehrerfortbildungen zu unterschiedlichen Themen rund um den Klimaschutz am Bau an und unterstützt die Schulen bei der Umsetzung.
Die Deutsche UNESCO-Kommission hat die SchulBaustelle Klima als Projekt der UN-Dekade „Bildung für nachhaltige Entwicklung“ 2011/2012 und 2013/2014 ausgezeichnet. Die Auszeichnung erhalten Initiativen, die das Anliegen dieser weltweiten Bildungsoffensive der Vereinten Nationen vorbildlich umsetzen: Sie vermitteln Kindern und Erwachsenen nachhaltiges Denken und Handeln.
HARBURG21 als Lokales NachhaltigkeitsNetzwerk
HARBUR21 ist ein wichtiges Netzwerk, das eine Konkretisierung globaler Nachhaltigkeitsperspektiven auf lokaler Ebene gestaltet. Seine Aufgabe sollte es sein, Akteure und Netzwerkpartner ergebnisorientiert zusammenzubringen. Ein guter Ansatz ist hier die Homepage des Lokalen NachhaltigkeitsNetzwerkes www.harburg21.de mit den vielfältigen Informationen zu Aktivitäten und Veranstaltungen. Wichtig erscheint es, an der Gestaltung von Rahmenbedingungen für einen weitergehenden Austausch und der Gestaltung gemeinsamer Projektideen zu arbeiten. Der Elbcampus ist grundsätzlich bereit, an gemeinsamen Projekten und Veranstaltungen mitzuarbeiten.
Links zu unseren Einträgen im Handlungsfeld Wirtschaft:
Elbcampus
EnergieBauZentrum Hamburg
ZEWU
Weitere Links:> Harburger Schulen im Elbcampus geehrt (Reportage 2011) mit Ankündigung> HARBURG21-Porträt (Beitrag zur Interviewreihe "Gelebte Nachhaltigkeit")