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Klima-ABC

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Quallenplage und Klimawandel

Die Erderwärmung durch den Klimawandel führt in den Meeren nicht nur zu vermehrtem Algenwachstum, sondern auch zu einer Zunahme der Quallen.

Berichte über Quallenplagen häufen sich in den letzten Jahren. Das betrifft auch unsere Breiten. So sollen nach einer Meldung vom 21.11.2007 riesige Leuchtquallen-Schwärme (25 Quadratkilometer in der Fläche, 12 Meter in der Tiefe) den gesamten Lachsbestand einer nordirischen Fischfarm vernichtet haben. Diese Tiere sind sonst eher im Mittelmeer beheimatet. Oder es sollen die giftigen Nesseltiere an spanischen Küsten neuerdings auch im Winter aktiv sein, wie Strandfunde und Feuerquallen-Teppiche im Meer sogar noch im Januar belegen.

"Die zunehmende Häufung von Meldungen über Quallenplagen wird von Forschern hauptsächlich mit drei Faktoren in Zusammenhang gebracht: Überfischung, Eutrophierung und den Klimawandel", heißt es bei www.planet-erde.de. Durch die Überfischung der Meere etwa schwinden die Fressfeinde der Quallen. Auch wenn die möglichen Wechselwirkungen bislang noch nicht hinreichend geklärt sind, wird die Qualle für die zukünftige Klimaforschung immer bedeutsamer:  „Wenn die Qualle tatsächlich als eine Art Indikator für globale Änderungen sein sollte, wie die vermehrten Meldungen andeuten, dann müssen wir ihr in der biologischen Meeresforschung in Zukunft mehr Beachtung schenken“, so Meeresforscher Prof. Dr. Ulrich Sommer (Quelle Planet Erde).

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