Klima-ABC

Um die Energiewende mit voranzutreiben, macht das Zentrum für Energie-, Wasser- und Umwelttechnik (ZEWU) im ELBCAMPUS der Handwerkskammer Hamburg seit 1985 Handwerker, Techniker und Quereinsteiger fit in Sachen Energieeffizienz und Erneuerbaren Energien - von der Solar- bis zur Windenergie.

Das Team von ZEWUmobil+ berät Hamburger Handwerksbetriebe über Möglichkeiten, die innerbetriebliche Energieeffizienz zu steigern und Betriebskosten zu sparen. Etwa 2.000 Betrieben wurden bisher kostenfrei vor Ort konkrete Wege aufgezeigt. Unternehmen, die Maßnahmen umsetzen, können UmweltPartner werden. Als Bündnis des Senats mit der Hamburger Wirtschaft verfolgt die UmweltPartnerschaft Hamburg das Ziel, nachhaltiges und ressourceneffizientes Wirtschaften zu fördern. Sie bietet den Unternehmen weitere zahlreiche Programme und Dienstleistungen rund um Energieeffizienz und systematischen Umweltschutz an.

Mehr Infos zum ZEWU und zum Elbcampus siehe in unserer Rubrik Schwerpunkte/Wirtschaft.

Eine zukunftsfähige Entwicklung im Sinne der Agenda 21 kann nur gelingen, wenn die Weiterentwicklung mit Weitblick geschieht und dabei Umweltverträglichkeit, wirtschaftliche Leistungsfähigkeit und soziale Gerechtigkeit zu gleichen Teilen zu ihrem Recht kommen. Diese komplexe Angelegenheit birgt so manchen Zielkkonflikt in sich. Bestes Beispiel ist hier die Produktion und der Einsatz von sogenannten Biokraftstoffen mit dem Ziel, den globalen Treibhauseffekt durch CO2-Reduktion vornehmlich in den Industrienationen einzudämmen. Diese Art des Klimaschutzes zeigt sich heute aber zunehmend als ein sozial wie auch ökologisch unverträgliches Vorgehen. Hier haben wir also ein klassisches Beispiel eines Agenda 21-Zielkonfliktes, den es zu lösen gilt. Forschungsprojekte wie "Fair fuels?" und des Nuffield Council on Bioethics (UK) kümmern sich um die ökologische, wirtschaftliche und eben auch um die ethische Seite der Medaille.