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Zeittafel Agenda 21 / Bildung für nachhaltige Entwicklung

Vorgeschichte des Erdgipfels von 1992

•    1972:  Erste Umweltkonferenz in Stockholm (113 teilnehmende Länder). Ideen der Erklärung von Stockholm zu Mensch und Umwelt werden später zur Grundlage der Erklärung von Rio über Umwelt und Entwicklung.

•    1983: Gründung einer Weltkommission für Umwelt und Entwicklung durch die UN ("Brundlandt-Kommission", benannt nach der Vorsitzenden Gro Harlem Brundtlandt).

•    1987: Publikation des Berichts "Our Common Future". Nach diesem sogenannten "Brundtland Report" darf das wirtschaftliche Wachstum die ökologischen Grenzen unseres Erdballs nicht sprengen. Es müssen sich daher Verhaltens- und Lebensweisen verändern, um unannehmbares Leiden und Umweltschäden in Zukunft zu vermeiden. Keating 1993: “Die Menschheit ist einer nachhaltigen Entwicklung fähig − sie kann gewährleisten, dass die Bedürfnisse der Gegenwart befriedigt werden, ohne die Möglichkeiten künftiger Generationen zur Befriedigung ihrer eigenen Bedürfnisse zu beeinträchtigen.”

•    1989: Vorbereitungen der Vereinten Nationen zu einer Konferenz über Umwelt und Entwicklung, in der die teilnehmenden Staaten über Art und Weise einer nachhaltigen Entwicklung befinden sollten. Experten aus aller Welt verhandelten den Weg nach Rio. Mehrere Tausend Menschen aus regierungsunabhängigen Organisationen, Wirtschaft, Bildung & Erziehung, Frauengruppen, Eingeborenenvölkern usw. leisteten ihren Beitrag zu den Ergebnissen von Rio.

 

Vom Erdgipfel bis zum Weltaktionsprogramm (WAP) "Bildung für nachhaltige Entwicklung" (BNE) und Nachfolgeprogramme (ESDfor2030)

•    1992: Erdgipfel in Rio de Janeiro. Er führte zur Verabschiedung der Agenda 21 und der Abkommen zum Schutz der Wälder, des Klimas und der Artenvielfalt.
•    2000: UN Millennium Deklaration über acht Entwicklungsziele bis 2015 (Millennium Development Goals - MDGs).
•    2002: Erdgipfel im Juni in Johannesburg (mit Fokus auf Armut & Gesundheit).
•    2002: UN-Vollversammlung im Dezember: Ausrufung der Weltdekade "Bildung für Nachhaltige Entwicklung 2005-2014". Die UNESCO [United Nations Educational, Scientific and Cultural Organisation] wurde mit der Leitung und internationalen Koordinierung der Dekade beauftragt.
•    2003: Aufgreifen des UNO-Beschlusses durch die Deutsche UNESCO-Kommission (DUK): Die DUK formulierte mit der "Hamburger Erklärung" die zentralen Ziele der anstehenden Dekade und rief zur "Allianz Nachhaltigkeit Lernen" auf.
•    2004: Einstimmiger Beschluss des Deutschen Bundestages, einen Aktionsplan zur UN-Weltdekade "Bildung für nachhaltige Entwicklung" auf den Weg zu bringen (1. Juli 2004).
•    2005-2014: Ausrufung der UN-Dekade "Bildung für Nachhaltige Entwicklung". Der Aktionsplan zur UN-Weltdekade "Bildung für nachhaltige Entwicklung" wird zusammen mit der "Hamburger Erklärung" fester Bestandteil der Nachhaltigkeitsstrategie der Bundesregierung (Drucksache 1-25/3472).
•    2011: Erklärung "Zukunftsfähige Kommunen − Chancen durch Bildung für nachhaltige Entwicklung" (Forderung von mehr Unterstützung von Bund und Ländern).
•    2015-2019: Weltaktionsprogramm "Bildung für nachhaltige Entwicklung" mit der Festlegung von fünf prioritären Handlungsfeldern in der Roadmap (Post-Agenda 2015).
•    2015-2030: Sustainability Development Goals (SDGs) - Gloable Entwicklungsziele − Fortschreibung der Millennium Goals mit 17 Hauptzielen (Agenda 2030).
•    2020-2030: ESDfor2030 − Education for Sustainable Development - Towards achieving the SDGs - A Roadmap", das Rahmenprogramm zur Fortschreibung des Weltaktionsprogramms "Bildung für Nachhaltige Entwicklung".

 

Links:
< Gestaltungskompetenz.
< UN-Dekade Bildung für nachhaltige Entwicklung.
< Folgeaktivitäten zur UN-Dekade.
< Projekte zum Thema Bildung für nachhaltige Entwicklung.

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