Umweltschutz im Garten (Faltblätter)

Die Umweltberatung Harburg informiert mit zwei Faltblättern über die umweltschonende Pflege des eigenen Gartens.

Bunt strukturierte Gärten mit einer Vielfalt an heimischen Gewächsen
bringen Natur in die Stadt. Damit leisten sie in einer weitgehend
versiegelten städtischen Umgebung einen wertvollen Beitrag zum Umwelt-
und Klimaschutz. Eine naturnahe Gestaltung des Gartens erleichtert der heimischen Tier- und Pflanzenwelt das Überleben und macht den Garten lebendig.

Wildpflanzen sind als Nahrungsquellen für viele Tiere unentbehrlich. Ihre Samen und Früchte werden von Vögeln gefressen. Von ihrem Nektar und ihren Blütenpollen leben viele Insektenarten. Diese wiederum sind für Igel und einige Vogelarten überlebenswichtig.

Im Kleinlebewesen zu schonen und auch die Futtersuche vieler Singvögel für ihre Brut nicht zu erschweren, sollte der Einsatz von Laubsaugern oder –bläsern unterbleiben.

In einem bunten und lebendigen Garten sind auch chemische Unkraut- und Insektenvernichtungs-Mittel Fehl am Platz. Die Massenvermehrung von Schädlingen kann durch eine Artenvielfalt im Garten vermieden werden.

Im Nutzgartenbereich trägt die Kombination von Kräutern mit verschiedenen Gemüsearten in einem Beet dazu bei Schädlinge und Krankheitserreger abzuwehren.

Auch zum Schutze der Gewässer und des Grundwassers sollte jeglicher Einsatz giftiger Mittel unterbleiben. So ist es verboten, befestigte Flächen, seien es Wege, Garageneinfahrten, Parkplätze oder Dachterrassen mit Unkrautvernichtungsmitteln (Herbiziden) zu behandeln.

Weitere Tipps und Anregungen zur umweltschonenden Gartenpflege sowie nützliche Hinweise zum Anpflanzen von Gemüse und Pflanzenschutz sind in zwei kostenlosen Faltblättern „Garten im Frühjahr“ und „Pflanzenschutz im privaten Garten“ der Umweltberatung des Bezirksamtes Harburg zu lesen. Sie sind hier runterzuladen.

Umweltberatung Harburg, 2010-04-29

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