Blumengeschenke sollen Freude machen oder Wertschätzung zeigen. Anlässe wie der Valentinstag oder der Muttertag bescheren der Blumenbranche alljährlich erfreuliche Umsätze. Aber nur wenige wissen um die weniger erfreulichen Begleiterscheinungen des Blumenanbaus.
Denn viele Millionen Schnittblumen, die jährlich nach Europa eingeführt werden, sind in ihren Herkunftsländern, meist in Afrika und Südamerika, mit hohem Pestizideinsatz und gesundheitsschädlichen Arbeitsbedingungen produziert worden.
Bereits 1991 wurde eine Blumenkampagne ins Leben gerufen, in der sich "FIAN" (Internationale Menschenrechtsorganisation für das Recht sich zu ernähren), "Brot für die Welt", "terres des hommes" sowie verschiedene internationale Organisationen und Gewerkschaften für die Durchsetzung von Sozial- und Umweltstandards in den Anbaubetrieben einsetzten.
Mittlerweile besteht ein Angebot an Blumen, die umweltschonend und sozialverträglich produziert werden und entsprechend zertifiziert sind. Sie tragen Gütesiegel, wie zum Beispiels "fairflowers", "fairfleurs" oder "Fair Flowers Fair Plants".
Ein kostenloses Faltblatt "Blumen" der Umweltberatung des Bezirksamtes Harburg bietet Informationen und regt an, nach diesen zertifizierten Blumen im Fachhandel zu fragen oder Blumen aus ökologischem Anbau zu bevorzugen.
Umweltberatung Harburg 23.02.2009
Erste Hintergrundinfos zum Thema Gütesiegel, einschlägige Links und lokale Bezugsquellen in Harburg finden Sie auf unserer Website unter "Prima Klima zum Muttertag".
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