Der internationale Tag des Waldes weist auf die vielfältige Rolle der Wälder hin, die sie in unserem Leben spielen. Sie sind mehr als nur eine schattenspendende Ansammlung von Bäumen zur Erholung stadtgestresster Menschen. Sie sind vielseitige Habitate für Flora und Fauna. Und sie sind -auch in Hamburg - unter Druck.
Zu den Gefährdungen, die das Ökosystem Wald auch durch den Klimawandel ausgesetzt ist gehören Dürre, Stürme, Schadinsekten. Hinzukkommen großflächige Einschlagungen, irreparable Bodenschäden durch tonnenschwere Forstmaschinen (dort, wo Rückepferde nicht sicher arbeiten können). Dabei wird das ehemals geschlossene Kronendach wird großflächig aufgelichtet. 90 Prozent der Waldflächen in Hamburg werden bewirtschaftet.
Folgen sind beispielsweise der Rückgang der heimischen Holzkäfer-Arten, von denen ca. 60 Prozent gefährdet sind. Auch über die Hälfte (14) der 25 heimischen Fledermausarten sind vom Aussterben bedroht und stehen auf der Roten Liste– vor allem jene, die auf Baumhöhlen angewiesen sind.
Fazit: Wälderschutz ist Arten- beziehungsweise Biodiversitätsschutz.
Und hier noch ein Terminhinweis für Harburger:innen: Am 21.03. führt die NaBu-Gruppe Wald durch das Heimfelder Holz. Details stehen hier.