Auch wenn in diesem Jahr die Weihnachtsstimmung nur begrenzt aufkommen will, die Festtage kommen trotzdem. Zeit, sich auf etwas anderes zu besinnen und das HARBURG21-Büro in einen kurzen Winterschlaf zu schicken.
Mitte Januar geht es dann wieder los und wir versorgen unsere Leser*innenschaft mit Themen, Trends & Tipps rund um ökologische, ökonomische und soziale Nachhaltigkeit.
Inzwischen könnt ihr jederzeit unser Klimaportal für neue nachhaltige Abenteuer durchstöbern und eure Ideen und Aktivitäten mit anderen teilen.
Unser aktueller Kampagnen-Tipp: > Briefe schreiben für die Freiheit - noch bis 23. Dezember 2020 könnt ihr Amnesty International damit unterstützen und eure Stimmen für Menschlichkeit, Freiheit und Gerechtigkeit abgeben.
Weitere Ideen könnt ihr beim Durchscrollen und Weiterklicken unserem druckfrischen > Netzwerk-Rundbrief 3/2020 entnehmen.
Oder mit utopia.de auf > virtuelle Fernreise gehen.
Und allen, die in (naher) Zukunft Luftballons steigen lassen wollen, möchten, nein, müssen wir diesen 99 Luftballons-Appell einer umweltengagierten Ostsee-Anwohnerin wärmstens an Herz legen:
„In einem Fernsehbericht sah ich, wie eine Familie mit Kindern bunte Luftballons in die Luft steigen ließ. Sie gaben damit ihrer Freude Ausdruck, wieder die Wohnung verlassen zu dürfen. Die Kinder jubelten, als die bunten Ballons hoch in den Himmel stiegen, ich konnte das gut verstehen; doch der Anblick der steigenden Ballons machte mich tieftraurig. Warum? Ich erzähle es hier.
1980, also vor 40 Jahren, las ich im Zuge der Recherche für meine Staatsexamens-Arbeit zum Thema Umweltverschmutzung einen Bericht, in dem stand, dass man im Eismeer tote Wale und in deren Magen Luftballons gefunden hatte; die Schnüre hatten sich in den Därmen verknotet. Welch qualvoller Tod!
Daran muss ich nun immer denken, wenn ich Luftballons fliegen sehe. Ja, lasst die bunten Luftballons in die Luft steigen, aber bitte nehmt eine lange, lange Schnur und dann freut euch, wenn sie da oben so bunt hin und her schweben, malt euch aus, was sie von da oben alles sehen und wen sie grüßen. Dann aber holt sie wieder runter …“ (Käthe Graw)
Das HARBURG21-Team wünscht allseits angenehme, nachhaltige Festtage und einen gesunden, tatkräftigen Start ins Neue Jahr. Bleibt zuversichtlich.
Gisela Baudy & Chris Baudy