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Neugraben fairändern

Neugraben-Fischbek soll lernen, über den eigenen "Kaffeetassen-Rand" hinauszusehen und entsprechend zu agieren - mit Hilfe des Projekts "Neugraben fairändern" zur Stärkung des fairen Handel(n)s vor Ort.

Logo Neugraben fairaendernSeit September 2011 gibt es in Hamburgs Süden ein neues (Pilot-) Projekt im Sinne einer nachhaltigen beziehungsweise gerechteren Entwickung in der Region: Neugraben fairändern. Träger ist die St. Michaelis Gemeinde, die nach dem Willen einer Neugrabener Erblasserin gezielt gegen Hunger und Armut in dieser Welt vorgehen will. Anders ausgedrückt: Neugrabener*innen sollen durch verantwortlichen Konsum faire Handelsstrukturen fördern und helfen, das ungerechte Nord-Süd-Gefälle abzubauen.

Sensibilisieren, Informieren und Motivieren der lokalen Öffentlichkeit durch diverse Aktionen und Veranstaltungen sind dabei von zentraler Bedeutung. Neugrabener Kindergärten und Schulen sind ebenfalls im Visier des ehrenamtlichen MitarbeiterInnen-Stab.

"Bei unseren monatlichen Veranstaltungen wie beispielsweise Filmvorführungen, Vorträge oder Ausstellungen zu einem Themenschwerpunkt wie Kaffee, Schokolade oder auch Ernährungssicherheit verkaufen und verkosten wir auch fair-gehandelte Waren", erklärte Antje Kurz ihr Programm zum Start der Initiative. Von 2011 - 2016 leitete Antje Kurz das Projekt als hauptamtliche Mitarbeiterin. Mit dem Wegfall finanzieller Absicherung fürhen  ehrenamtliche Kräfte das Projekt seit 2017 weiter.

Ziel der Initiative ist es, möglichst viele in Neugraben-Fischbek ansässige Firmen, Praxen, Institutionen und Haushalte dazu zu bewegen, auf fair-gehandelte Waren wie Kaffee, Tee, Schokolade etc. umzusteigen und das öko-faire Marktsegment vor Ort zu stärken.

Auf diese Weise kann der Ausbeutung der Kleinbäuerinnen und Kleinbauern in Afrika, Asien und Latein-Amerika, deren Kinder oft mitarbeiten müssen und deshalb nicht zur Schule gehen können - auf einfache und doch sehr effektive Weise entgegen gewirkt werden.

Des Weiteren spielt der Bereich "Globales Lernen", der ein wichtiger Teil einer Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) ist, eine große Rolle in den Aktivitäten. Es soll zunehmend in Neugrabens Schul- und Bildungslandschaft integriert und sichtbar gemacht werden.

Für den Erfolg des Projektes ist lokale und regionale Vernetzungsarbeit unerlässlich. Mit HARBURG21, dem Weltladen Harburg und der Fair Trade Stadt Hamburg gab es Ende September 2011 die erste Kooperations-Veranstaltung im Raum Harburg, die im Bericht "Harburg trinkt fair" festgehalten worden ist.

Wer mehr über das Projekt Neugraben fairändern erfahren möchte, kann dies im Internet unter www.neugraben-fairaendern.de nachlesen.

Kontakt:
Ev.-Luth. Michaelis-Kirchengemeinde Hamburg-Neugraben
E-Mail: info(at)neugraben-fairaendern.de
Internet: www.neugraben-fairaendern.de

Links:
Fairer Handel
(Portal mit Hintergrundinformationen zum Fairen Handel)
Forum Fairer Handel
("Internetportal des Fairen Handels in Deutschland", Website des Forums Fairer Handel in Mainz)
Hamburg mal fair
+ Hintergrundinfos
Fairer Handel in der Bildungsarbeit
(Neugraben fairändern)

cb Chris Baudy 2018

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