Klimaportal der Lokalen Agenda 21 im Raum Harburg

Sitemap Kontakt Impressum/Datenschutz
Startseite » Aktuelles » Treffen der Harburger Frackinggegner
28.05.2013

Treffen der Harburger Frackinggegner

Am 30. Mai ab 18 Uhr treffen sich Frackinggegner und Menschen, die sich über Fracking informieren wollen, im Rieckhof, Rieckhofstraße 12, 21073 Harburg.

Der Ölmulti ExxonMobil hat zum 1. Januar 2013 die Erlaubnis erhalten, im so genannten "Aufsuchungsgebiet Vierlande" und damit unter anderem im Landkreis Harburg nach Erdöl oder Erdgas zu suchen. Es wird befürchtet, dass dann auch Fracking eingesetzt werden soll. Fracking bedeutet, dass ein Gemisch aus Wasser, Sand und giftigen Chemikalien in den Boden gepresst wird. Die Umweltverschmutzung nimmt damit weiter zu, bis hin zur Vergiftung von Grund- und Trinkwasser. Auch Erdbeben und damit Bergschäden an Häusern und Grundstücken können sich ereignen; die Beweislast liegt dabei bei den Geschädigten. Grundstückseigentümer und Hausbesitzer haben kein Recht, bergbauliche Bohrungen auf und unter ihrem Eigentum zu verbieten. Hamburger Makler berichten Wertverluste von Immobilien in Fracking-Gebieten.

Eine Liste von Störfällen der Gasindustrie in Niedersachsen, wo seit den 1960er-Jahren gefrackt wird, hat Michael Schulze, Mitinitiator des Treffens, auf seiner Website bi-ffh-harburg.de veröffentlicht. Schulze: "Fracking ist eine Hochrisikotechnik, die auf jeden Fall verhindert werden muss - in Harburg und anderswo. Bei diesem ersten Treffen wollen wir mit Gleichgesinnten und Interessierten zusammen kommen, um Informationen auszutauschen und eventuell eine BI zu gründen." Im Februar hat sich die erste Hamburger Anti-Fracking-Bürgerinitiative im Bezirk Bergedorf gegründet.

Links:
Diskussionsforum Fracking
Eintrag Fracking im Klima-ABC (mit Links zu diversen Initiativen)

Seite drucken