Beim Harburger Gesundheitstag vom 26. September 2009 ging es im Harburger Gesundheitamt hoch her. Auch der Infostand von Umweltberatung Harburg und HARBURG21 wurde für Jung und Alt zum Anziehungsmagnet.
Neben vielen Akteuren und Aktionen zum Thema Kinder-, Jugend- und Familiengesundheit bot die Umweltberatung Harburg in Kooperation mit dem HARBURG21-Büro einen interaktiven Gemeinschafts-Infostand zum Thema "Ökologischer Landbau/Bio Lebensmittel" an. Wer wollte, konnte sich in Info-Materialien wie den "Ernährungskalender für Eltern" oder in den "Bio & Fair Wegweiser für Hamburg und Umgebung" mit seiner Auflistung von Naturkostläden, Ökomärkten oder Weltläden vertiefen. Oder er griff zu Broschüren wie "Genießen hält jung" beziehungsweise "Natürlich fit" mit vielen Ernährungstipps, auch für Sportler. Bei HARBURG21 hingegen gab es viel Wissenswertes über die Hintergründe der lokalen Agenda 21 und über das neue gemeinnützige Nachhaltigkeitsportal im Bezirk Harburg zu erfahren.
Besonderes Interesse fand "Das Quiz rund um das Bio-Siegel", das Barbara Ganser von der Umweltberatung Harburg mit dreizehn Personen durchführte. Neben einfachen Fragen wie "Wie viel Ecken hat das Bio-Siegel?" oder "Aus welchen Farben besteht das Bio-Siegel?" waren härtere Nüsse zu knacken. Die kleinen und großen Quiz-TeilnehmerInnen erfuhren zum Beispiel, dass Produkte erst seit 2001 mit dem Bio-Siegel gekennzeichnet werden und diese mindestens zu 95 Prozent aus Zutaten aus ökologischer Landwirtschaft bestehen.
Auch beim Waren-Siegel-Quiz und Agenda 21-Lernquiz von HARBURG21 war die Begeisterung groß. Während die Kleinen nach identischen Gütesiegel-Bildern suchten, testeten die Großen ihr Wissen rund um das Thema Agenda 21 und Fairer Handel. 22 Quiz-Willige zwischen elf und sechzig Jahren sinnierten darüber, ob etwa der Begriff "Agenda" Agenten-
Tagung, Arbeitsplan oder Notizblock meine. Die Frage "Und was ist denn die Agenda 21?" wurde im Multiple-Choice-Verfahren 19 Mal richtig mit "ein weltweites Aktions- / Zukunftsprogramm für das 21. Jahrhundert angekreuzt. Viel Defizit gab es dagegen bei der Frage "Was bedeutet Fairer Handel?" Zwar wussten die meisten, dass beim Fairen Handel die Produzenten in der Dritten Welt einen gerechten Lohn erhalten und vernünftige Arbeitsbedingungen haben. Aber nur eine elfjährige Gymnasiastin lag mit der Antwort richtig, dass beim Fairen Handel die Waren für uns aus den besagten Gründen etwas teurer sind. Andere interessante 
Ergebnisse des Quizes wie zum Beispiel das geringe Wissen um die Produktpalette in Weltläden finden Sie in unserer Auswertung.
Bei den interaktiven Ständen der Umweltberatung Harburg und von HARBURG21 handelte es sich um Aktionen im Rahmen der Fairen Woche 2009. Auch gehörten sie zu den Aktionstagen "Bildung für Nachhaltige Entwicklung 2005-2014".
Link:
Bildung für nachhaltige Entwicklung 2005-2014
Gisela Baudy 26.09.2009
