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16.07.2013

Wichtiger Erfolg gegen Agrosprit

Die massive Förderung von Agrartreibstoffen gehört zu den großen Irrwegen im Kampf gegen den Klimawandel: Riesige Anbauflächen treten in Konkurrenz zur Nahrungsmittelproduktion, indirekte Landnutzungsänderungen führen zur Zerstörung von Regenwäldern und Mooren, die Klimabilanz ist schlechter als die von fossilen Kraftstoffen.

Das Umweltinstitut München engagiert sich seit Jahren gegen diese Fehlentwicklung. Schon fast 40.000 Menschen haben sich an der Onlineaktion NEIN zu "Biosprit"-Lüge beteiligt und fordern einen Anbaustopp für die schädlichen "Bio"-Kraftstoffe.

Die EU-Kommission hat im Herbst letzten Jahres ebenfalls die schädliche Wirkung von Agrosprit erkannt und vorgeschlagen, die Quote für die Beimischung von Agrartreibstoffen zu begrenzen. Diesem Vorschlag hat gestern der Umweltausschuss der EU zugestimmt und eine Deckelung der Beimischungsquote auf maximal 5,5 Prozent beschlossen.

Wir begrüßen den Entschluss des Umweltausschusses als wichtigen Schritt im Kampf gegen Agrartreibstoffe. Allerdings handelt es sich noch nicht um ein verbindliches Gesetz.

Helfen Sie deshalb jetzt mit, weiter Druck auf die EU-Parlamentarier zu machen! Agrartreibstoffe sind nutzlos und schädlich, die Förderung muss komplett eingestellt werden. Beteiligen Sie sich an unserer Infokampagne und erfahren Sie mehr über die Lügen der Agrospritlobby.

Umweltinstitut München e.V., 12. Juli 2013

> Diskussionsforum Biosprit

Weitere Info:
Freie Bahn für den Gen-Mais „Smartstax“ (US-Agrarkonzern Monsanto und Dow)? (Siehe Newsletter des Umweltinstitut München e.V., 12. Juli 2013, newsletter(at)umweltinstitut.org)

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