Der Hamburger Landesverband des Bundes für Umwelt und Naturschutz (BUND) bittet wegen der aktuellen Amphibienwanderungen alle Autofahrer um Umsicht.
Mit steigenden Temperaturen wandern Tausende von Kröten und Fröschen über Straßen und Wege in ihre Hochzeitsgewässer, um zu laichen. Das ist für viele eine Todesfalle. Der BUND appelliert daher an alle Autofahrer, umsichtig zu fahren und möglichst Brennpunkte für Amphibienwanderungen ganz zu meiden. Wer wandernde Kröten oder Frösche an Straßen entdeckt, sollte dies umgehend unter der Telefonnummer 040-600 38 70 melden.
Der Frosch ist das Patenkind des Bezirks Harburg. Besondere Aufmerksamkeit gilt dem Amphibienaufkommen am Vahrendorfer Stadtweg, wo der Bezirk zum Schutz der kleinen Hüpfer sechs Teiche finanzierte.
Wer sich für die bereits bestehenden Schutzzaunstandorte in Harburg und Hamburg interessiert, wird in der Datenbank des NABU-Bundesfachausschusses Feldherpetologie schnell fündig. Diese enthält Informationen zu Lage, Ausstattung und Fangergebnissen von Schutzzaunstandorten.
Meldung der Amphibienwanderungen:
Tel. 040-600 38 70
Brennpunkte der Amphibienwanderungen im Hamburger Süden:
Francop: Neuenfelder Weg
Marmstorf: Vahrendorfer Stadtweg
Neuenfelde: Nincoper Moorweg
Neuland: Neuländer Elbdeich
Wilhelmsburg: Einlagedeich und Siedenfelder Weg
Finkenwerder: Kirchenaußendeichsweg
Schutzzäune in Harburg:
Vahrendorfer Stadtweg in Harburg am "Eichenhof", erreichbar über die Bremer Strasse
Schützzäune in ganz Hamburg laut Angaben des NABU:
Website des NABU Hamburg
Link:
Grasfrösche: Patenkinder des Bezirksamtes Harburg
gb 2010-03-23