Süßwassertideauen entdecken und erleben

Heuckenlockfilm, Barfußpfad und Infohütten neu im Elbe-Tideauenzentrum

Die Süßwassertideauen mit allen Sinnen erleben – im Elbe-Tideauenzentrum an der Bunthäuser Spitze im Wilhelmsburger Ortsteil Moorwerder ist das möglich. Eine interaktive Ausstellung sowie eine Naturerlebnisfläche laden ein, Wissenswertes über die Elbe und die europaweit einzigartige Landschaft der Süßwassertideaue zu erfahren. Passend zum Frühling zeigt sich das durch die Gesellschaft für ökologische Planung e.V. (GÖP) geführte Infozentrum in neuem Gewand.

„Mit einem erneuerten Kurzfilm über das Naturschutzgebiet Heuckenlock, einem Barfußpfad sowie zwei Informationshütten gibt es nun einiges mehr zu entdecken“ erzählt GÖP-Geschäftsführer Kai Schmille.

Der Film zeigt Aufnahmen aus dem beeindruckenden Deichvorland, vermittelt Informationen und motiviert zum Rundgang durch das Gebiet. In einer zusätzlichen Filmversion werden Begriffe wie „Süßwassertideaue“ und damit zusammenhängende Elbe-Themen auch für Kinder gut verständlich erklärt. Im Garten des Infozentrums ist ein Elbufer-Barfußpfad entstanden, auf welchem die unterschiedlichen Zonen der Tideaue mit den Füßen erspürt werden können. Als inhaltliche und räumliche Ergänzung zur Ausstellung wurden zudem zwei Informationshütten auf der Naturerlebnisfläche errichtet. Die erste Hütte ist den seit 2012 hier brütenden Seeadlern gewidmet. Bereits umgesetzte ebenso wie geplante Maßnahmen zur Lebensraumverbesserung an der Elbe werden in einer weiteren Infohütte vorgestellt. Für eine bessere Orientierung auf dem Gelände und im Haus können frisch erstellte Ausstellungsführer ausgeliehen werden. Anschließend bietet das hausinterne Vereinscafé die Möglichkeit, sich bei einem Kaffee, Saft oder einem Stück selbst gebackenen Kuchen zu entspannen.

Samstag und Sonntag/Feiertag ist das Elbe-Tideauenzentrum im Sommerhalbjahr von 11:00 Uhr bis 18:00 Uhr geöffnet. Es befindet sich hier: Elbe-Tideauenzentrum, Moorwerder Hauptdeich 33, 21109 Hamburg. Mehr Infos finden sich unter www.goep.hamburg

Die Erneuerung der Ausstellung wurde durch die Stiftung Lebensraum Elbe gefördert.