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30.10.2013

Projekt Kiezläufer im Stadtteil Neugraben-Fischbek

Integrierte Stadtteilentwicklung Zentrum Neugraben


Vandalismus (Foto Gisela Baudy)Die Sicherheitskonferenz Harburg hat am 9. Oktober 2013 entschieden 8.645 Euro für das Projekt Kiezläufer bereitzustellen. Das Projekt wird seit dem 15. Oktober 2013 von IN VIA Hamburg e.V. dem Jugendmigrationsdienst im Stadtteil Neugraben-Fischbek, durchgeführt und läuft zunächst bis 31. Dezember 2014.

Bei den Kiezläufern handelt es sich um ein Projekt der Integrierten Stadtteilentwicklung Zentrum Neugraben, welches mit Mitteln in Höhe von fast 18.000 Euro maßgeblich durch das Rahmenprogramm Integrierte Stadtteilentwicklung (RISE) finanziert wird.

Die Vorbereitung, Durchführung und Installierung des Projektes, welches von ProQuartier Hamburg bereits auf der Veddel mit großem Erfolg durchgeführt wurde, erfolgt in enger Kooperation mit IN VIA Hamburg e.V., ProQuartier Hamburg und der steg Stadterneuerungs- und Stadtentwicklungsgesellschaft Hamburg mbH in Abstimmung mit dem Bezirksamt Harburg.

Das Projekt Kiezläufer ist ein gewaltpräventives Projekt, bei dem sechs jungerwachsene Kiezläufer die Aufgabe haben, durch aufsuchende Kontaktarbeit Peergruppen im Stadtteil anzusprechen. Die Jungerwachsenen werden durch eine fundierte Grundausbildung von 40 Stunden zu Kiezläufern ausgebildet und durch regelmäßige Supervision und weiterführende Fortbildungen in ihrer Arbeit unterstützt.

Die tätigen Kiezläufer sollen Jugendliche, die sich im Stadtteil im öffentlichen Raum aufhalten und dort durch Lärm, Vandalismus oder Kleinkriminalität auffallen, auf Augenhöhe ansprechen. Sie stellen Vorbilder dar, die gewaltpräventiv arbeiten, zur Deeskalation von Konfliktsituationen beitragen sowie zur Steigerung des Sicherheitsempfindens der Anwohnerinnen und Anwohner.

Darüber hinaus sind sie suchtpräventiv tätig und zeigen Möglichkeiten der Freizeitgestaltung im Stadtteil auf.

Die einheitliche Kleidung der Kiezläufer während des Einsatzes, der zwei- bis dreimal pro Woche stattfindet, macht sie im Stadtteil erkennbar. Mittels zweier im Stadtteil bekannter Handynummern sind die Kiezläufer für jeden erreichbar.

Pressestelle Bezirk Harburg

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