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18.10.2011

Neugraben fairändern

In den nächsten zwei Jahren soll Neugraben-Fischbek lernen, über den eigenen "Kaffeetassen-Rand" hinauszusehen und entsprechend zu agieren - mit Hilfe des neuen Projekts "Neugraben fairändern" zur Stärkung des fairen Handel(n)s vor Ort.

Seit September 2011 gibt es in Hamburgs Süden ein neues (Pilot-) Projekt im Sinne einer nachhaltigen beziehungsweise gerechteren Entwickung in der Region: Neugraben fairändern. Träger ist die St. Michaelis Gemeinde, die nach dem Willen einer Neugrabener Erblasserin gezielt gegen Hunger und Armut in dieser Welt vorgehen will. Anders ausgedrückt: NeugrabenrInnen sollen durch verantwortlichen Konsum faire Handelsstrukturen fördern und helfen, das ungerechte Nord-Süd-Gefälle abzubauen.

Sensibilisieren, Informieren und Motivieren der lokalen Öffentlichkeit durch diverse Aktionen und Veranstaltungen sind dabei von zentraler Bedeutung. Neugrabener Kindergärten und Schulen sind ebenfalls im Visier von Antje Kurz, der hauptamtlichen Projektleiterin, und ihrem ehrenamtlichen MitarbeiterInnen-Stab.

"Bei unseren monatlichen Veranstaltungen wie beispielsweise Filmvorführungen, Vorträge oder Ausstellungen zu einem Themenschwerpunkt wie Kaffee, Schokolade oder auch Ernährungssicherheit verkaufen und verkosten wir auch fair-gehandelte Waren", erklärt Antje Kurz ihr Programm.

Logo Neugraben fairaendernZiel des Projektes ist es, innerhalb der nächsten zwei Jahre möglichst viele in Neugraben-Fischbek ansässige Firmen, Praxen, Institutionen und Haushalte dazu zu bewegen, auf fair-gehandelte Waren wie Kaffee, Tee, Schokolade etc. umzusteigen und das öko-faire Marktsegment vor Ort  zu stärken.

Auf diese Weise kann der Ausbeutung der ProduzentInnen - meist Kleinbäuerinnen und Kleinbauern in Entwicklungs- und Schwellenländern in Afrika, Asien und Latein-Amerika, deren Kinder oft mitarbeiten müssen und deshalb nicht zur Schule gehen können - auf einfache und doch sehr effektive Weise entgegen gewirkt werden.

Des Weiteren soll der Bereich "Globales Lernen", der ein wichtiger Teil einer Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) ist, besser in Neugrabens Schul- und Bildungslandschaft integriert und sichtbar gemacht werden.

Für den Erfolg des Projektes ist lokale und regionale Vernetzungsarbeit unerlässlich. Mit HARBURG21, dem Weltladen Harburg und der Fair Trade Stadt Hamburg gab es Ende September die erste Kooperationsveranstaltung im Raum Harburg, die im Bericht "Harburg trinkt fair" festgehalten worden ist.

Wer mehr über das Projekt Neugraben fairändern erfahren möchte, kann dies im Internet unter www.neugraben-fairaendern.de nachlesen.

Kontakt:
Antje Kurz
Leiterin Projekt Neugraben fairändern
Ev.-Luth. Michaelis-Kirchengemeinde Hamburg-Neugraben
Cuxhavener Str. 323, 21149 Hamburg
Telefon: 040-22 64 37 96
E-Mail: info(at)neugraben-fairaendern.de
Internet: www.neugraben-fairaendern.de

 

cb

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