Vor einem Jahr hatte HARBURG21 im Harburger Gesundheitsamt eine Papier-Recyclingstelle eingerichtet. Jetzt gibt es auch eine Papier-Sammel-Box im Harburger Verbraucherschutzamt.
Nach dem das Pilotprojekt "Papier-Recycling im Amt" im örtlichen Fachamt Gesundheit erfolgreich gestartet ist - bis dato wurden bereits über 3500 wieder verwertbare (DINA 3 & DIN A 4) Papierbögen gesammelt, von denen knapp die Hälfte tatsächlich weiterverwendet wurde - haben seit September d. J. die Beschäftigten des Verbraucherschutzamtes in der Knoopstraße 35 ihre eigene Papier-Sammel-Box.
Hier können Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter einseitig bedruckte Papiere zur Wiederverwendung ablegen bzw. abholen. Alte Briefbögen, veraltete Info-Blätter oder Fehldrucke ohne sensible Daten sollen auf diese Weise der Wiederverwertung zugeführt werden: Wer die leeren Rückseiten zum Beispiel für Notizen nutzt oder für interne Zwecke neu bedruckt, schont die Umwelt und das Haushaltsbudget des jeweiligen Fachamtes.
Durch diese "Papier-Spar-Aktion" sollen die MitarbeiterInnen für den sorgsamen Umgang mit Papier sensibilisiert und sich aktiv am Ressourcen- und Klimaschutz beteiligen. Denn auch die Herstellung von Recycling- bzw. Umweltschutzpapier - das jetzt nur noch in Hamburger Behörden Verwendung finden soll - bedeutet Energieverbrauch. Neben dem Gesundheitsamt ist nun auch das Verbraucherschutzamt in Harburg Vorbild für Harburger (und Hamburger) Behörden.
HARBURG21, die lokale Agenda für das 21. Jahrhundert, bringt seit 2007 ein lokales Nachhaltigkeitsnetzwerk auf den Weg. Zentraler Baustein ist neben der kontinuierlichen Projekt- und Öffentlichkeitsarbeit dieses Nachhaltigkeitsportal im Web. Zur Zeit wird HARBURG21 von der Norddeutschen Stiftung für Umwelt und Entwicklung (NUE) dabei unterstützt.
cb 09.10.2009
