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18.12.2010

Nachhaltige Schulprojekte im BNE-Leitfaden von HARBURG21

Der BNE-Leitfaden für (Harburger) Schulen skizziert 16 Projekte von 11 Harburger Schulen. Diese Seite bietet mit den Kurzbeschreibungen dieser Schulaktivitäten eine kleine Vorschau. Der Leitfaden wird im Juli 2011 vorliegen und kann kostenlos über das HARBURG21-Büro bezogen werden.

 

Alexander-von-Humboldt-Gymnasium
Lebendige Engelbek - Lernen im Fluss

Dieses Projekt ist klassenübergreifend in den Regelunterricht der zweiten Hälfte des Schulhalbjahrs integriert. Im Rahmen des Faches Biologie & Technik (5. Jahrgang) sowie dem Oberstufenprofil „Natur & Gesellschaft“ beschäftigen sich die Unter- und OberstufenschülerInnen im Klassenzimmer und Labor auf unterschiedliche und vielschichtige Weise mit dem Ökosystem „Wasser“ und bereiten sich so inhaltlich auf den Porjekttag vor. Der praktische Teil dieses Projektes besteht aus einem sogenannten Engelbektag und einem Gewässer-Beprobungstag und vermittelt anschaulich ökologische Zusammenhänge. Im Frühjahr finden sich die 5. Klassen jeweils an einem eigenen Projekttag an der Engelbek ein und erledigen praktische Arbeiten rund um den Gewässerschutz: Einige renaturisieren einen vom Bezirksamt freigegebenen Bachabschnitt und werden dabei von den TeilnehmerInnen des Oberstufenprofils „Natur und  Gesellschaft“ angeleitet. Andere erstellen ein Bachprofil, wiederum andere filmen die Aktivitäten zur Auswertung und Darstellung auf der Schulwebsite. Am Beprobungstag untersuchen die OberstufenschülerInnen die Wasserqualität eines bestimmten Bachabschnitts und stellen ihre Daten dann dem Bezirksamt zur Verfügung.


Alexander-von-Humboldt-Gymnasium
Lernpartnerschaft Gambia
Das „Gambia-Projekt“ vollzog sich in zwei Stufen: Zunächst entstand ein englischsprachiger Briefaustausch mit einer Schule in Somita/Gambia. Aus den Briefen stellten die SchülerInnen Projektinformationen (z.B. über die dortigen Lebensbedingungen) für die Schulgemeinschaft zusammen. In einem zweiten Schritt trat zu den sozial-kulturellen Projektinhalten ein weiterer vertiefender, anwendungsbezogener Aspekt hinzu: Von 2002 bis 2004 engagierte sich die Projektgruppe (im Rahmen des Projektes „EduaRD“) mit LehrerInnen unter dem Motto „Gambia unter Strom“ erfolgreich für die Errichtung einer 1 kw Fotovoltaik-Anlage in der Partnerschule. Nach einem „Überbringerbesuch“ und einem weiteren Schulbesuch in Gambia lief 2006 die Lernpartnerschaft mit dieser Schule aus, und zwar aufgrund abnehmender Kommunikationsfähigkeit der afrikanischen PartnerInnen und der damit verbundenen Chance, Einblick in die Arbeit vor Ort zu gewähren und die  Zusammenarbeit zu gewärleisten.

 

Alexander-von-Humboldt-Gymnasium
Lernparnterschaft Tansania

Anders als bei dem Vorgängerprojekt mit Gambia begann dieses Projekt mit einem Privatbesuch einer kleinen „Delegation“ des AvH an zwei interessierten Schulen in Tansania. Mit der Entscheidung für die Kituntu Seoondary School starteten die (22-25 SchülerInnen der Projektgruppe der englischsprachige Briefwechsel zwischen den SchülerInnen. Die nächste Phase beschreibt sich als „Schüleraustausch“, in deren Verlauf im Sommer 2010 eine Gruppe von neun PartnerschülerInnen, zwei Lehrkräften und einem Schulberater für 14 Tage an das AvH eingeladen werden konnte. Der Gegenbesuch ist für 2011 geplant. Als nächstes wird es darum gehen, die gemeinsamen Ziele mit geeigneten Arbeitsformen und einem ersten Projekt umzusetzen.


Alexander-von-Humboldt-Gymnasium
Nachhaltigkeitsaudit

Einmal im Monat trifft sich ein aus ca. 20 SchülerInnen der Klassen 6 bis 12 und drei Lehrkräften zusammengesetztes Gremium in der Schulcafeteria au-ßerhalb des formalen Unterrichts. Die Gruppe plant und reflektiert seine Akti-vitäten und legt die jeweils anstehenden Arbeitsschwerpunkte mit Zuständig-keiten fest. Die Aufgaben teilen sich in zwei Bereiche auf: (1) die Auditierung mit Vor- und Nachbereitung sowie (2) die Planung und Durchführung verschie-dener Aktionen und Projekte, die das Schulleben bezüglich Partizipation, Um-weltbewußtsein und Kommunikation verbessern helfen. Der Auditierungspro-zess umfasst die Erarbeitung bzw. Aktualisierung eines festgelegten Frageka-talogs und Auslosung der teilnehmenden Klassen (aller Klassenstufen) und Lehrkräfte, desweiteren die Durchführung des Audits (per Erhebungsbogen und vereinzelten Interviews) und letztlich die Auswertung der erhobenen Daten und Feststellung weiterer Handlungsbereiche und -schritte.

 

Alexander-von-Humboldt-Gymnasium
Wettbewerbe

Die LehrerInnen suchen den für sie und ihre SchülerInnen passenden Wettbewerb selbst aus und unterstützen ihre Klassen/Kurse oder Arbeitsgruppen bei der Teilnahme an Wettbewerben wie:

(1) ProbEx, ein Frühförderkurs der Hamburger Schulbehörde, steht für Probieren und Experimentieren. TeilnehmerInnen sollen mit einfachen Versuchen für den NATEX Wettbewerb vorbereitet und qualifiziert werden. Das AvH führt diese Vorbe-reitungskurse an sechs bis zehn Nachmittagen mit empfohlenen 4. KlässlerInnen durch. An Hand einfacher Versuche bekommen die Kinder einen ersten Einblick in wissenschaftliches Arbeiten. Die Kinder experimentieren z.B. mit Brausetabletten oder Backpulver, also Dinge die sie auch zu Hause finden, so dass sie dort die jeweilige NATEX-Wettbewerbsaufgabe weiter bearbeiten können.

(2) NATEX:  Dieser naturwissenschaftliche Experimental-Wettbewerb der Hambur-ger Schulbehörde ist als Einstiegswettbewerb konzipiert. Im September und im Februar werden jeweils neue Aufgabenbogen ausgegeben, die die SchülerInnen alleine, zu zweit oder zu dritt auf verschiedenen Niveaus zu Hause bearbeiten sol-len. Die JungforscherInnen erstellen dann einen Versuchsbericht, der gemäß Jahr-gangsstufe bewertet wird. Alle TeilnehmerInnen erhalten eine Urkunde mit Angaben zur erreichten Niveaustufe. Die drei besten Arbeiten erhalten Preise, der 1. Preis wird gesondert im Rathaus übergeben (Experimentierkoffer im Wert von ca 100 EUR). Am AvH werden diese Aufgaben als normale Hausaufgaben in den Rege-lunterricht eingebettet und benotet. Die Berichte über die Experimente werden ge-sammelt an das Li versandt. Bei der Zeugnisvergabe erhalten die SchülerInnen ihre Urkunden.

(3) Natur vor meiner Haustür - Spuren in meinem Gewässer ist ein Wettbewerb, den das am Südrand der Lüneburger Heide gelegene Otterzentrum Hankensbüttel 2009 im Rahmen seines Projektes „Das Blaue Metropolnetz“ durchfführte. Teilneh-men konnten außer SchülerInnen auch Vereine und BürgerInnen und ihre Projekte rund um das Thema Gewässer einreichen. Nach dem Besuch im Otterzentrum ha-ben die 5. Klassen des AvH sich mit zwei Filmen an dem Wettbewerb beteiligt und dabei den naturkundlichen Themenkomplex zum Schwinden bzw. Schutz des Otternbestandes anhand folgender Fragen beantwortet: (i) Gibt es eigentlich in der Seeve Fischotter?“ (5c, 1. Platz)) und (ii) „Kann ein Fischotter in der Engelbek leben?“ (5a & 5d, 2. Platz und Teil des ►Projektes „Lebendige Engelbek - Lernen im Fluss“). Kooperationspartner war hier die Technische Universität Hamburg-Harburg (TUHH).

(4) Jugend baut ist ein Wettbewerb der TUHH mit Preisverleih am Tag der offenen Tür im Mai/Juni eines Jahres: Er ist ein fester Bestandteil des Programmes „Tech-nik erleben und verstehen“. Jährlich werden neue Themen vorgegeben und es ist immer ein anderes Bauinstitut beteiligt. Adressaten sind SchülerInnen ab der 5. Klasse (und auch Studierende). Es sind jeweils kleine Fragestellungen zu bearbei-ten, die nach verschiedenen Bewertungskriterien bewertet werden. Das  AvH hat beispielsweise eine Modell-Landschaft mit verschiedenen Natur- und Erdmaterialien zur Beobachtung und Messung der Wasser-Retention gebaut und vorgestellt.

(5) zero emission wird von e.on Hanse jährlich ausgeschrieben. Die Aufgaben variieren rund um das Thema regenerative Energien und können sowohl konkret etwa den Bau des schnellsten Brennstoffzellen-Bootes beinhalten oder auch die Vorlage eines (Prototypen-) Konzeptes erfordern. Die ersten drei Plätze erhalten Geldpreise. Beim AvH nimmt jeweils eine kleine AG (3-4 SchülerInnen und eine Lehrkraft) an diesem Wettbewerb teil und hat beispielsweise 2009 ein Auto konzi-piert, dessen Brennstoffzelle durch eine Solarzelle gespeist wird, die sich zur Stromerzeugung der jeweiligen Sonneneinstrahlung anpassen kann.


Grundschule Rönneburg
Klimapilotschule

Außerhalb der regulären Schulzeit werden pro Schulungsdurchgang jeweils zwei bis vier SchülerInnen (aller Klassenstufen) ausgewählt und mit dem Einverständis ihrer Eltern in  sechs bis acht Sitzungen (à 45 Minuten) zu Klimadetektiven  ausgebildet. Nach Abschluss dieser „Ausbildung“ erhalten die Kinder einen (selbst kreierten) Button mit ihrem Namen und dem Titel „Klimadetektiv“ oder „Klimadetektivin“. Ziel ist es, während der Projektlauftzeit möglichst viele Klimadetektive für den praktischen Klimaschutz an der Schule auszubilden und gemeinsam mit ihnen einen „klimafreundlichen“ Handlungsplan zu Energie-Einsparungen und Ressourcenschutz aufzustellen. Schulleitung, Lehrer, Hausmeister und Eltern planen während der Projektlaufzeit die baulichen Verbesserungen von Schulgebäude, -räumen und -gelände und entwerfen einen entsprechenden Maßnahmenkatalog.


Gymnasium Süderelbe
Umwelt-AG

Einmal pro Woche treffen sich bis zu 20 SchülerInnen (der  Klassen 5-7, 9 und 11) außerhalb des formalen Schulunterrichts und planen Maßnahmen und Aktionen (z.B. zum Tag der offenen Tür) die zum einen zur umweltfreundlichen (Um-) Gestaltung des Schullebens beitragen und zum anderen die Schulgemeinschaft zur aktiven Teilhabe am um-weltpolitischen Geschehen bewegen (wie z.B. Teilnahme an/Unterstützung von friedlichen Protestaktionen und Kampagnen). Desweiteren organisiert die AG den Einkauf von DIN A4 Recycling-Schreibheften und -blöcken und deren Verkauf an der Schule. Über eine eigene Website informiert die AG die Schulgemeinschaft regelmäßig über Vorhaben, Umsetzung und Ergebnisse.


Immanuel-Kant-Gymnasium
Schulteich / Biotop – Ausbau des Immanuel-Kant-Gymnasiums als Umweltschule

Zwei Lehrkräfte und fünf bis sechs SchülerInnen treffen sich alle 4- 6 Wochen au-ßerhalb des Regelunterrichts und widmen sich verschiedenen Themen und deren praktische und pädagogische Umsetzung. Beispielsweise war Ressourcenschutz während der Umbauphase das Hauptthema: Im  Schuljahr 2007/2008 bot sich die Teilnahme an der Vattenfall Klimaakademie  an und der Bereich Energie und Klimaschutz wurde in den Wahlpflichtfächern verortet. Ferner erarbeitet die Projekt-gruppe Themen für den jährlich stattfindenden Umwelttag am IKG sowie weitere Handlungsfelder für das Umweltschulen-Profil und übergibt sie der Schule bzw. den (Oberstufen-) SchülerInnen zur Umsetzung. Außerdem führt die AG auch Plakataktionen/Wettbewerbe durch, um ihre MitschülerInnen zu mehr umweltfreundlichen Verhalten zu bewegen (z. B.  im Umgang mit Müll).


Katholische Schule Harburg
Wasserlabor KSH2O

Jeweils für ein halbes Schuljahr treffen sich rund 12 junge ForscherInnen jeden Mittwoch von 9:55 Uhr bis 13.35 Uhr und entdecken die Wasserwelt: zunächst draußen und dann im Labor. Von verschiedenen Stellen im nahegelegenen Göhlbachtal (5 Minuten Fußweg) ziehen sie Wasserproben für die Analyse im Labor, führen Wasser- und Luftmessungen durch und befischen regelmäßig das Gewässer für die Aquarien. Die im Labor ermittelten Werte werden fortlaufend gesammelt. Ferner sollen Aktionen erarbeitet werden, die die Öffentlichkeit dazu bewegen, das Entenfüttern einzustellen da dies – nicht nur – dem Gewässer schadet.


Niels-Stensen-Gymnasium Harburg
Eine Welt AG/Faires Kiosk

In dieser AG lernen die SchülerInnen die Hintergründe zum Fairen Handel kennen und planen ihre Aktivitäten rund um das Faire Kiosk wie etwa den Verkauf von bio-fairen Süssigkeiten während der Pausen (nach selbst erstellten Wochen-Dienstplänen) sowie bei Schulveranstaltungen und an Elternsprechtagen. Die Porduktpalette umfasst mittlerweile Schoko- und Sesam-Riegel, Schokoladen-Tafeln, Gummibärchen und Kekse; bei Festen werden auch Säfte angeboten. Bezugsquelle ist der Süd-Nord-Kontor in Hamburg.


Lessing Stadtteilschule /Standort Hanhoopsfeld
Schulgartenprojekte Hanhoopsfeld 21

Innerhalb und außerhalb des Regelunterrichtes gestalten und bewirtschaften die TeilnehmerInnen des Wahlplflichtkurses „Garten & Umwelt“ jeweils ein Schuljahr lang (ab September) das Gartengelände (einschließlich Gewächshaus, Obstwiese und Teich). Je nach Saison, Bedarf und Witterungsverhältnissen säen, setzen, pflegen, ernten und verarbeiten sie zu zweit oder zu dritt Gemüse, Kräuter, und und verrichten allgemeine Arbeiten im Garten und im Gewächshaus. Hohe Einsatzbereitschaft zahlt sich doppelt aus ― zur Erntezeit und im Zeugnis.


Schule Scheeßeler Kehre
Schulgarten

In den Sommermonaten (Mai bis zu den Sommerferien) und im Herbst (Septem-ber) findet der Sachunterricht, je nach Sach- und Wetterlage auch im Schulgarten statt: Zusammen mit ihrer/m KlassenlehrerIn bestückt und pflegt jede Klasse der Schule jeweils ein Klassen- und ein Themenbeet (wie z.B. ein Beeren- oder Kartoffelbeet) des Schulgartens. Mit welchen Blumen, Kräutern und/oder Gemüsesorten die Klassenbeete jeweils bestückt werden entscheidet jede Klasse selbst vor der „Saison“ und die entsprechenden Pflanzen werden dann (ab Februar) im Gewächshaus vorgezogen. Zur Erntezeit dürfen die SchülerInnen die Früchte ihrer Arbeit einfahren und sammeln nach einem vorher festgelegten Klassen-Ernte-Plan das Obst von den Zwetschgen-, Kirschen- und Apfelbäumen und von der Wiese. Dann wird alles verarbeitet, etwa zu Mus ,Saft, oder Kartoffelpfannkuchen. Je nach Apfel- oder Kartoffelertrag findet an der Schule auch ein Apfel- oder Kartoffelfest statt an dem wiederum alle Klassen beteiligt sind. Auf Kinderkonfe-renzen tragen die SchülerInnen ihre Wünsche zur Gartengestaltung zusammen, wie etwa die Anschaffung von Sitzbänken.


Staatliche Handelsschule und Wirtschaftsgymnasium Harburg (H10)
Solarprojekt

In diesem klassen- und fächerübergreifenden Schulprojekt erarbeiten sich die SchülerInnen die entsprechenden Sachinformationen im Rahmen des Regelunterrichts. Die konkrete Umsetzung des jeweiligen Projektes (Erwerb und Installation einer Solaranlage; Erweiterung der bestehenden Anlage etc.) übernimmt eine Projektgruppe, die sich in der Regel einmal wöchentlich trifft und nach der Formel KOPF auf den KOPF" (KOPF rückwärts gelesen) die Zielformulierung und -abstimmung (Führung), Erstellung der Aufgabenlisten (Planung), die Aufgabenverteilung (Organisation) und die Kontrolle des Projektfortgangs vorgeht. Verschiedene Werbe-Aktivitäten konnten bzw. können hier gemäß der Marketingformel AIDA (Attention – Interest – Desire – Action) zur Mittelbeschaffung an verschiedenen Werbe-Plätzen beziehungsweise zu verschiedenen Anlässen kreativ ausgestaltet und erprobt werden: zum Beispiel durch künstlerische Ansprache über Theater mit Tanz und Gesang (etwa in einer 45-minütigen Klimashow mit dem Hamburger Klimasong „E-E-Energy, bye-bye stand-bye“), Bilder und Collagen (Poster-, Stellwandgestaltungen usw.) oder das Betreiben eines „Solarcafés“ in der Solarhaus-Ausstellung im Stadtteil (2005) und an der eigenen Schule. Hinzu kommen kaufmännische und Kommunikations-Aufgaben.


Gesamtschule Harburg (Stadtteilschule Harburg
Ökosystemforschung

Jeweils dienstags und freitags widmet sich ein Gruppe von 20-25 SchülerInnen einer kleinen empirischen Forschungsarbeit zu einem bestimmten ökosystemischen Thema und stellt die Daten der Öffentlichkeit vor und WissenschaftlerInnen vor Ort zur Verfügung. Die Themen (und externen Bildungs-AkteurInnen) wechseln jedes Schulhalbjahr - das Einstiegsthema (2010) war die Bestandsaufnahme der Asiatischen Körbchenmuscheln an der Elbe (Neuland), die im Rahmen des KLIMZUG NORD Projektes unterstützt und kommuniziert wurde.


Stadtteilschule Süderelbe
Energiesparen sichtbar machen

Während der Projektwoche beschäftigen sich acht bis zehn SchülerInnen mit Schulcomputern, die einen hohen Energieverbrauch verursachen und lernen, wie leicht Strom-Einsparungen erzielt werden können. Sie klären Energieverbrauch, Leistungsfähigkeit, Systemanforderungen und die Kosten-Nutzen Frage. Dann nehmen sie die Um- und Aufrüstungsarbeiten vor die (a) kostengünstig sind und (b) die Energiebilanz der Computer deutlich verbessern: Statt der üblichen 120- 140 Watt verbrauchen die umgerüsteten Rechner (mit Monitor) maximal 60 Watt bei gleichbleibender Leistungsfähigkeit und könnten somit 24 Stunden lang von einer Solarzeile gespeist werden.


Stadtteilschule Süderelbe
Schulgarten

Beginnend mit der 9. Klasse, bilden die SchülerInnen des Wahlpflichtkurses Naturwissenschaft die Projektgruppe „Schulteich“. Für die nächsten zwei Schuljahre kümmern sich die Projektmitglieder einmal wöchentlich während einer Unterrichtsstunde um die Biotop-Pflege und setzen so ihre theoretischen Kenntnisse in die Praxis um – die erste Projektgruppe hatte zunächst einmal die Teichrenovierung zur Aufgabe.. Je nach Wetterlage arbeiten die SchülerInnen drinnen (z.B. für Recherchen), sind unterwegs (für Materialbesorgungen) oder ziehen draußen Wasserproben, eobachten den Fischbestand, beseitigen Blätter usw. Die jährlich stattfindenden Projektwoche wird gerne für konzentrierte Aktionen im Freien genutzt. Zusätzlich betreut die Projektgruppe das Aquarium in der Pausenhalle.


> Literaturhinweis und Inhaltsübersicht zum BNE-Leitfaden für (Harburger) Schulen
> BNE-Leitfaden für (Harburger) Schulen von der UNESCO ausgezeichnet

Chris Baudy

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