In der Stadt hat es die heimische Tierwelt schwer, einen geeigneten Überwinterungsplatz zu finden. Wir können den Tieren durch Privatinitiative viel helfen.
Neben den Naturschutzgebieten und öffentlichen Grünanlagen mit ungestörten Bereichen spielen auch die Privatgärten eine wichtige Rolle für das Überleben der Tiere in der kalten und nahrungsarmen Jahreszeit.
Gartenbesitzer können helfen, wenn sie den Garten nicht allzu sehr "aufräumen", verblühte Stauden mit ihren hohlen Stängeln stehen lassen und Reisighaufen mit Pflanzenresten und Laub in einer geschützten, ungestörten Ecke liegen lassen.
Auch Steinschüttungen und Komposthaufen helfen heimischen Kleintieren über den Winter. Für die überwinternden Vögel sind besonders die heimischen Beerensträucher als Nahrungsquelle von Bedeutung. Sie sollten daher nicht radikal runtergeschnitten oder gar entfernt werden.
Sträucher und Hecken sind wichtige Rückzugsorte, wenn angesammeltes Laub darunter liegen bleibt. Laubsauger oder -bläser sollten deshalb in diesen Bereichen auf keinen Fall eingesetzt werden.
Die Umweltberatungsstelle des Bezirksamtes Harburg hat hierzu auch ein kostenloses Faltblatt "Tiere überwintern in der Stadt" erstellt. Dieses und weitere Informationen erhalten interessierte Bürgerinnen und Bürger bei der Umweltberatung Harburg im Fachamt Verbraucherschutz, Gewerbe und Umwelt. Die Umweltberatung Harburg befindet sich seit November 2008 in der Knoopstraße 35.
Umweltberatung Harburg
Kontakt:
Umweltberatung Harburg
Fachamt Verbraucherschutz Gewerbe und Umwelt
Knoopstraße 35
21073 Hamburg
Tel. 040 428 71 23 75
Das Faltblatt "Tiere überwintern in der Stadt" liegt übrigens auch beim HARBURG-Büro im Harburger Gesundheitsamt, Am Irrgarten 3, vor dem Zimmer 128 (Sekretariat) aus.
Mehr Infos:
Tiere überwintern in der Stadt: download-pdf bei Umweltberatung Harburg
2008-12-03, aktualisiert 2011-11-29