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28.06.2021

Wandbilder für den interreligiösen Dialog

Neue Wandbilder mit dem Motiv der alten Harburger Synagoge – Harburger Schülerinnen und Schüler setzen ein Zeichen für den interreligiösen Dialog

In der Unterführung zur S-Bahnhaltestelle Harburg Rathaus sind zwei neue Wandbilder angebracht worden, die von Schülerinnen und Schülern des Niels-Stensen-Gymnasiums angefertigt wurden. Vor Ort können Bürgerinnen und Bürger einen QR-Code scannen und erhalten so weitere Informationen zur alten Harburger Synagoge.

Die Schülerinnen und Schüler der 10. Klasse und der Oberstufe des Niels-Stensen-Gymnasiums nahmen sich, unter Leitung ihres Kunstlehrers Jendrik Helle, mit Freude dem Projekt der Erstellung neuer Wandbilder zur Aufwertung der Unterführung zur S-Bahnhaltestelle Harburg Rathaus an. Die angebrachten Wandbilder zeigen das Motiv der alten Harburger Synagoge. Diese wurde 1863 in unmittelbarer Nähe erbaut, jedoch im zweiten Weltkrieg vollständig zerstört.

Ein Bild wurde mit einem QR-Code versehen. Bürgerinnen und Bürger sind herzlich eingeladen, sich durch das Scannen des QR-Codes weiterführend zur Geschichte der alten Harburger Synagoge digital zu informieren.

Das ausgewählte Motiv soll ein Zeichen für die Bedeutung des jüdisch-christlichen Dialogs setzen, so Jendrik Helle. Speziell in der heutigen Zeit, in der antisemitische Aussagen wieder vermehrt in der öffentlichen Diskussion wahrzunehmen sind, ist der Einsatz für einen interreligiösen Dialog und Respekt besonders wichtig und wertvoll.

Dr. Anke Jobmann, Dezernentin für Soziales, Jugend und Gesundheit des Bezirksamts Harburg, traf Jendrik Helle und Aymee Rimoschat, Schülerin und Projektteilnehmerin, zur Vorstellung der Wandbilder in der Unterführung zur S-Bahnhaltestelle Harburg Rathaus/Ausgang Knoopstraße/TUHH. Mit viel Lob und Dank für das gelungene Projekt der beteiligten Akteurinnen und Akteure betont Dr. Anke Jobmann: „Genau diese Art des Engagements von jungen Menschen brauchen wir im Bezirk Harburg. Es ist wichtig, sich auch im Alltag für gegenseitige Akzeptanz aller Religionen einzusetzen. Die Wandbilder geben dazu an diesem Ort mit viel Publikum einen wichtigen Anstoß.“

Gefördert wurde das Vorhaben durch die Sicherheitskonferenz Bezirk Harburg (SiKo). Informationen zur SiKo unter Sicherheitskonferenz – Bezirk Harburg - hamburg.de.

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