"Niemand isst für sich allein" - Nachhaltiger Mittagstisch in der St. Petrus Kirche

Zum Ende der Fairen Woche 2008 lädt am Sonntag, 28. September, der Arbeitskreis Gerechte Globalisierung zum gemeinsamen bio-fairen Mittagessen ein. Es gehört zur Kampagne für Ernährungssicherheit "Niemand isst für sich allein" von "Brot für die Welt".

Wir sind auf der Erde nicht allein - auch nicht mit dem, was wir essen. Denn unser Konsumverhalten bestimmt entscheidend über Hunger und Armut in der Dritten Welt. Heute sind es bereits über 850 Millionen Menschen, die weltweit hungern. Dazu gehören auch viele Hunderte Millionen Kleinbauern. Um der Armut gegenzusteuern, sind ein verändertes Konsumverhalten und soziale Fairness gefragt.

Sozial fair und sogar bio-fair geht es um 11.30 Uhr in der St. Petrus Gemeinde in Heimfeld zu. Der Arbeitskreis Gerechte Globalisierung lädt nach dem Gottesdienst zu einem kostenlosen warmen Mittagessen aus fairem Handel und regionalen Bioprodukten herzlich ein. Die Aktion wird vom Weltladen Harburg und vom HARBURG21-Büro unterstützt. Wer möchte, bekommt das dazugehörige Rezept gratis dazu.

Mit der Kampagne "Niemand isst für sich allein" will Brot für die Welt aufzeigen, "wie die Ernährungsunsicherheit im Süden entsteht und mit unseren eigenen Konsumgewohnheiten zusammenhängt". Wir sind als Verbraucherinnen und Verbraucher zu sozial fairem Kaufverhalten aufgerufen. Denn das Millenniumsziel einer nachhaltigen "Hunger- und Armutsbeseitigung" in den armen Ländern (um 50 % bis 2015) können wir nur mit einer global politischen und einer konsumgesteuerten Weichenstellung erreichen.

Die Veranstaltung wird von der Unterschriften-Aktion „Weltweite Tischgemeinschaft" begleitet, mit der Brot für die Welt für das Verbot von Kinderarbeit sowie für faire Löhne bei Kleinbauern in den Entwicklungs- und Schwellenländern wirbt.

Zeit und Ort:
Gottesdienst 10.00 Uhr
Mittagessen 11.30 Uhr

St.Petrus Gemeinde Heimfeld
Haakestraße 100
21075 Hamburg