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30.04.2019

Deutscher Erdüberlastungstag 2019

Wir Leben jetzt schon auf Pump hierzulande.

Unser Flächen- und Rohstoffverbrauch überfordert unseren Planeten. Das Global Footprint Netzwork legt den deutschen Erdüberlastungstag für dieses Jahr auf den 3. Mai, also einen Tag später als im vorigen Jahr, fest. Vor zwei Jahren war es der 29. April.  Minimale Tendenzen, die keinen Anlass zur Freude geben: In Deutschland ist der Ressourcenverbrauch nahezu ungebrochen unnachhaltig und immer noch viel höher als im globalen Vergleich. Weltweit gesehen ist unser Planet am Ende seiner Regenerierungsmöglichkeiten in der Regel Anfang August.

Der deutsche Ressourcenhunger verschlingt quasi drei Erden, also doppelt so viel wie der derzeitige globale Durchschnitt von 1,7 Erden.  Damit belegen wir Rang 2 der "Übernutzer*innen" im internationalen Vergleich. An erster Stelle stehen die USA (5 Erden!), Platz drei hat Großbritannien (2,9 Erden) inne, dann folgen Frankreich (2,8 Erden) und China (2,2 Erden).

Woher nehmen? Wir brauchen überall auf der Welt eine den natürlichen (und sozialen) Verhältnissen angepasste und damit friedenssichernde, Wirtschafts- und Rohstoffpolitik.

Aber auch jede*r Einzelne kann und muss vorausschauendes Konsumverhalten lernen und praktizieren. Dazu gehört zum Beispiel auch, CO2-Emissionen einzusparen durch effizienten Energieverbrauch, weniger Fleischkonsum, umweltfreundliches Reisen u.v.m.

Weiterführende Informationen

>> Rohstoffpolitik (INKOTA-netzwerk)
>> Global Footprint Network (EN)
>> Utopia-Tipps.

Chris Baudy

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