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23.09.2022

Erfolgreiche Aufräumaktion an der Elbe

Im Rahmen des Coastal Cleanup Camps vom 16. bis 18. September 2022 sammelten Jugendliche und Erwachsenen gemeinsam in weniger Stunden 840 kg Müll auf den Elbinseln Pagensand und Neßsand,.

Anlässlich des International Coastal Cleanup Days am 17. September waren in Hamburg wieder Freiwillige der Naturschutzjugend (NAJU) als Gewässerretter*innen unterwegs und beteiligten sich am großen Küstenputz.

Seit über 30 Jahren ruft die US-Umweltorganisation Ocean Conservancy zur größten freiwilligen Meeresschutzaktion auf – dem International Coastal Cleanup Day. Seit 2010 ist auch der NABU beim Küstenputz dabei. Im vergangenen Jahr wurden bundesweit bei Müllsammel-Aktionen von NABU und NAJU 3.388 kg Abfälle von Stränden, aus dem Meer, aber auch aus Flüssen und Seen gesammelt.

In Hamburg gehen die Aktivitäten der NAJU über das Müllsammeln hinaus. Die NAJU Hamburg hat in diesem Jahr das siebte Coastal Cleanup Camp organisiert, ein ganzes Wochenende rund um die Themen Meeresschutz und Plastikmüllvermeidung, gefördert von der Stiftung Lebensraum Elbe.

Vom 16. bis 18. September trafen sich am Elbufer in Hamburg-Wittenbergen 26 Camp-Teilnehmer*innen – Jugendliche und junge Erwachsene von 16 bis 27 Jahren. Sie beschäftigten sich in Vorträgen und Workshops mit der Müllvermeidung im Alltag und halfen natürlich aktiv mit beim Küstenputz. Auf den Elbinseln Pagensand und Neßsand, die per Boot angesteuert wurden, gab es große Müllsammelaktionen. Zusätzlich gab es schon am Donnerstag, den 15.9. eine Müllsammelaktion im NSG Mühlenberger Loch für Schulklassen. Insgesamt trugen die Camp-Teilnehmenden und die drei Schulklassen 840 kg Abfall zusammen. Dabei reichten die Fundstücke vom Strohhalm über Flaschenpost und Kanister bis zum Kinderspielzeug.

„Das wir in wenigen Stunden so viel Plastikmüll an der Elbe gefunden haben ist erschreckend. Das macht noch einmal deutlich, dass Plastik zum Problem geworden ist für Mensch und Natur“, sagt Camp-Organisatorin Alexandra Keil von der NAJU Hamburg. „Umso wichtiger sind Veranstaltungen wie das Coastal Cleanup Camp, denn hier kann man Ideen und Erfahrungen für mehr Nachhaltigkeit im Alltag austauschen.“

Unterstützt wird das Coastal Cleanup Camp und das dazugehörige Projekt „Die ElbForscher“ von der Stiftung Lebensraum Elbe. „Kaum eine Bedrohung der Meere und Flüsse ist heute so sichtbar wie die Belastung durch Plastikabfälle. Müllvermeidung ist deshalb wichtig für den Schutz der Elbe und wird durch das Camp toll vermittelt“, erklärt Dr. Elisabeth Klocke, geschäftsführender Vorstand der Stiftung Lebensraum Elbe.

NABU und NAJU Hamburg freuen sich über weitere Jugendliche und Bürgerinnen und Bürger, die beim nächsten Coastal Cleanup Day mithelfen möchten, die Elbe von Müll zu befreien.

Weitere Infos zum International Coastal Cleanup Day unter https://www.nabu.de/natur-und-landschaft/aktionen-und-projekte/meere-ohne-plastik/cleanup/.

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