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13.07.2016

HARBURG21-Auszeichnung in Berlin (WAP)

Die deutsche UNESCO-Kommission (DUK) hat am 11. Juli 2016 das NachhaltigkeitsNetzwerk HARBURG21 für herausragende Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) in Berlin ausgezeichnet. Die Auszeichnung fand im Rahmen des ersten nationalen Agendakongresses BNE statt, auf dem das Bundesbildungsministerium und die DUK ausgezeichnete Kommunen, Lernorte und Netzwerke ehrten.

v.l.n.r.: Professor Dr. Gerhard de Haan, Institut Futur der FU Berlin; Jürgen Marek, Lenkungsgruppe HARBURG21; Kornelia Haugg, Bundesministerium für Bildung und Forschung; Walter Hirche, Nationale Plattform für nachhaltige Bildung. (Foto Thomas Koehler/photothek.net)Wie kann Nachhaltigkeit fest in den Strukturen der deutschen Bildungslandschaft verankert werden? Beim ersten nationalen Agendakongress BNE am 11. Juli 2016 in Berlin verliehen die Bundesministerin für Bildung und Forschung Prof. Dr. Johanna Wanka und die Präsidentin der Deutschen UNESCO-Kommission Prof. Dr. Verena Metze-Mangold Auszeichnungen an gute Beispiele gelebter Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE). Die Bundesministerin für Bildung und Forschung Professor Wanka sagte anlässlich der ersten Verleihung von Auszeichnungen im UNESCO-Weltaktionsprogramm: „Bildung für nachhaltige Entwicklung muss gelebt werden, sie muss im Alltag der Bürger ankommen. Ich freue mich sehr, dass das an vielen Orten schon heute der Fall ist. Das zeigen die ersten Auszeichnungen im Weltaktionsprogramm.“

Bundesministerin Wanka hob hervor: „Erstmalig ehren wir Kommunen, Netzwerke und Lernorte, die stabile Strukturen und eine Verstetigung über BNE-Aktivitäten erreicht haben oder anstreben. Denn nur so kommen wir unserem Ziel näher, insgesamt eine nachhaltige Gesellschaft zu werden. Ich gratuliere den Ausgewählten herzlich.“

Erster nationaler Agendakongresses BNE (Foto: Thomas Koehler/photothek.net)

HARBURG21 wurde für seine  Netzwerkarbeit im Rahmen der lokalen Agenda21 ausgezeichnet. Gerade Kommunen und Bezirke sind ein wichtiger Akteur für ein zukunftsfähiges  Deutschland. Hier zeigt sich vor Ort lebensnah und praktisch, was eine nachhaltige Entwicklung mit guten Konzepten und Handlungen erreichen kann.  Jeder ist aufgefordert sich in seinem Lebensbereich mit den Problemen unserer Zeit auseinanderzusetzen und im Kleinen zu ihrer Lösung beizutrageLogo der UNESCOn. Wir stehen vor großen Herausforderungen   wie dem Klimawandel und der Energiewende, der Notwendigkeit neuer  Verkehrskonzepte, einem gelebten Umweltschutz und einer zukunftsfähigen Stadtentwicklung.

Wichtige Strukturen der erfolgreichen Bewerbung waren der jährliche Harburger Nachhaltigkeitspreis, die Informations- und Netzwerktreffen wie zum Beispiel die aktuellen Veranstaltungen zum Thema „Plastikfrei – sei dabei!“ und das vielbeachtete, dreisprachige Webportal www.harburg21.de. Laut Statistik des Providers stieg die jährliche Besucherzahl von 130.000 Besuchern im Jahr 2013 auf rund 170.000 Besucher im Jahr 2015. Die Seitenaufrufe erhöhten sich im Vergleichszeitraum sukzessive von einer Million auf drei Millionen.

Insgesamt 65 Lernorte, Netzwerke und Kommunen bei rund 90 Bewerbungen konnten die Fachjury überzeugen. Diese Vorreiter leisten einen herausragenden Beitrag zur Umsetzung der Agenda 2030 der Vereinten Nationen und des UNESCO-Weltaktionsprogramms Bildung für nachhaltige Entwicklung in Deutschland. Das NachhaltigkeitsNetzwerk HARBURG21 ist die einzige ausgezeichnete Initiative aus dem Hamburger Süderelberaum.

Die Ausgezeichneten stellen sich auf der Seite www.bne-portal.de vor. Sie erhalten das Logo des Weltaktionsprogramms für ihre Arbeit und profitieren von dem Austausch mit anderen Akteuren und Initiativen. Dazu bieten die Freie Universität Berlin und die Deutsche UNESCO-Kommission Beratung an.

Fotos: Thomas Koehler/photothek.net


Links:
>
HARBURG21 als ausgezeichnetes Netzwerk auf dem BNE-Portal
>
http://www.bne-portal.de/de/bundesweit/agendakongress
>
UNESCO-Auszeichnung der HARBURG21-Website in den Jahren 2009-2014
> Folgeaktivitäten zur BNE-Dekade (Weltaktionsprogramm - WAP)

Links zu den HARBURG21-Aktionen "Plastik(tüten)frei - sei dabei!":
>
Ist Plastik schlichtweg schlecht? Prof. Kuchta und weitere Harburger Expertinnen und Experten redeten Tacheles - Vortrags- und Diskussionsabend "Plastik(tüten)frei sei dabei!" (ausführlicher Bericht zum 30.06.16 mit 14 Fotos)
> Plastikfrei - Harburg war dabei! - Harburger Aktionstage "HARBURG PLASTIKFREI - sei dabei!" (27.06.-03.07.16)
> Was tun (Sie) gegen Plastikmüll? - Info- und Mitmachstand von HARBURG21 am 3. Juli 2016

Weitere Informationen zu den HARBURG21-Aktionen zum Thema Plastik:
>
Ankündigung der HARBURG21-Veranstaltungen
> Ankündigung der Aktionstage "HARBURG Plastikfrei - sei dabei!" (mit herunterladbaren Materialien des Citymanagements Harburg)

Technischer Tipp: Die Bilder lassen sich durch Anklicken vergrößern. Die jeweilige Bildlegende hingegen erscheint beim einfachen Drüberfahren mit dem Cursor.

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